Seitdem Menschen zum ersten Mal erfolgreich auf dem Mond umherspaziert sind, ist wohl jedes Kind vertraut mit dem Anblick eines Raumanzugs. Diese Anzüge haben ihren Ursprung in den Taucheranzügen, mit deren Hilfe Menschen erstmals in größere Wassertiefen vorstoßen konnten. Allen Schutzanzügen ist gemeinsam, dass sie ihren Träger vor gefährlichen Einflüssen seiner Umgebung abschirmen bzw. die zum Überleben notwendigen Umweltbedingungen aufrechterhalten.
Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Anzüge sowohl dem menschlichen Körperbau als auch seinen biologischen Erfordernissen angepasst sind. Nur auf diese Weise ist es überhaupt möglich, dass der Mensch vordringt in Gegenden, in denen ein Überleben eigentlich unmöglich wäre. Dies gilt für den Meeresgrund ebenso wie für Vulkanschlote, brennende Gebäude – oder fremde Welten.
Die Menschheit ist auf der Suche nach Planeten, auf denen ein Leben, wie wir es kennen, möglich ist. Erforderlich wären neben dem Sauerstoff zum Atmen ein gemäßigtes Klima sowie Wasser in flüssiger Form. Ideale Voraussetzungen wie auf unserer Erde sind – nach heutigem Kenntnisstand – extrem selten. Gleichzeitig aber ist es immerhin gelungen, den Mond zu besuchen und dort für eine gewisse Zeit zu überleben, und ebenso wird dies früher oder später auch auf dem Mars und anderen Objekten in unserem Sonnensystem gelingen. Voraussetzung ist, dass wir das, was wir zum Überleben benötigen, mitbringen.
Interessant wird es, wenn man die menschliche Kulturgeschichte nach ähnlichen Darstellungen durchsucht. Dies hat der Autor Erich von Däniken bereits 1973 in seinem Buch „Meine Welt in Bildern“ getan. Er beschreibt unter anderem einen seltsamen Schöpfungsmythos der Kayapó, eines indigenen Volkes am Amazonas. Bei Festlichkeiten kleiden sie sich in Strohgewänder, die ihre Körper vollständig einhüllen (Video: „Tradicional isndígenas kayapo“) .
• Eine japanische Dogū-Plastik aus Terrakotta (Nationalmuseum Tokio). Sie scheint eine Art „Taucherbrille“ zu tragen.
• Die Stele eines „Ballspielers“ aus El Baúl zeigt eine behelmte Figur. Der enganliegende Helm mit nach hinten geführtem Schlauchanschluss wirkt ebenso modern wie der Rest der Kleidung.
• Eine der beliebtesten Gottheiten des Hinduismus ist Ganesha, der „Überwinder der Hindernisse“ . Er wird dargestellt als menschliches Wesen mit einem Elefantenkopf, wobei der „Rüssel“ in manchen Darstellungen in einer Art Gerät oder Kasten endet. Auch hier wäre eine missverstandene Technologie denkbar.
Wenn also wir Menschen in der Lage sind, die für unser Überleben notwendige Umgebung künstlich zu erzeugen und überallhin mitzunehmen: warum sollte dies denn nicht auch anderen Lebensformen gelingen?! Dass Wasser und Sauerstoff für die Entstehung von Leben notwendig seien, ist lediglich eine menschliche Denkweise. Die Science fiction ist da seit jeher wesentlich einfallsreicher und sieht Möglichkeiten unter gänzlich anderen Voraussetzungen – bis hin zu Lebensformen, die sich völlig frei in der Leere des Weltraums bewegen. Da draußen ist Platz genug; alles, was menschliche Phantasie sich vorzustellen vermag, kann tatsächlich irgendwo existieren, und vielleicht sogar noch manches mehr. Es ist daher zumindest eine Möglichkeit vorhanden, dass die uralten Darstellungen und Überlieferungen nicht ausschließlich nur auf Einbildung beruhen, sondern dass die eine oder andere tatsächlich erlebtes Geschehen wiedergibt, dessen Überlieferung im Laufe von Generationen sich auch verändert haben kann.
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